Diplomarbeiten aus dem

LOU. Liquid Observing Unit

Ausgangslage:
Die Firma TECAN entwickelt in Grödig optische Detektionsgeräte für Zellproben. Da das Gerät (Spark-Reader) mehrere Messungen durchführt, müssen die Zellen auch längere Zeit im Gerät am Leben erhalten werden. Dafür müssen die Umgebungsbedingungen wie beispielsweise Temperatur und
Luftfeuchtigkeit genauestens kontrolliert werden. Dies wird unter anderem durch die Humidity Cassette ermöglicht. Diese besteht aus einem Wasserbad, das die Luftfeuchtigkeit konstant hält. Bisher musste der Wasserstand manuell überprüft und gegebenenfalls nachgefüllt werden. Mit LOU wird eine Lösung geschaffen, die diesen Vorgang automatisiert.

Ziel:
Unser Ziel ist es, die Regelung des Flüssigkeitsstandes zu automatisieren, um einerseits den Arbeitsaufwand zu minimieren und andererseits eine Messung ohne Unterbrechungen zu ermöglichen. Dafür wird ein Prototyp der modifizierten Kassette hergestellt, der über Sensoren den Flüssigkeitsstand überprüft und bei Bedarf das Signal zum Nachfüllen an den dafür entworfenen Regelkreis weitergibt. Das Nachfüllen soll über die bereits vorhandenen Zuflüsse erfolgen, die in das Konzept mit einbezogen werden.

Umsetzung:
Um das gesteckte Ziel zu erreichen, hat Lara Gschaider ein Konzept zur Überwachung des Flüssigkeitsstandes entwickelt. Dieses Konzept beinhaltet neben der Auswahl der geeigneten Sensorik auch die Einbindung der bereits bestehenden Lösungsansätze. Caroline Schiff entwickelte eine Software, die die Befüllung und Verarbeitung der aufgenommenen Messwerte übernimmt. Die Implementierung des Regelkreises basiert auf der Programmiersprache Python-Skript und der Tecan-Usersoftware Magellan.