Baustellenbesuch Aurachbrücke

Am 17. April wurde von der 3BHBTT die Baustelle der Aurachbrücke (A1 Westautobahn nahe Abfahrt Regau) besichtigt, die sich derzeit in der Anfangsphase des Freivorbaus am Brückentragwerk befindet.

Einleitend wurden wir von den Projektleitern der örtlichen Bauaufsicht (Schimetta) und des Auftraggebers (Asfinag) mit einer kurzen Einführung in das Projekt begrüßt. Anschließend konnten wir Teile der Baustelle besichtigen und uns einen Eindruck von der Komplexität und dem Umfang der Arbeiten verschaffen. Wir konnten beobachten, wie präzise und strukturiert die Arbeiten auf der Brücke ablaufen, um einen effektiven Arbeitsablauf im Freivorbauverfahren zu gewährleisten.

Ein weiteres interessantes Detail, das uns bei unserem Besuch auffiel, war die Menge an Planung und Vorbereitung, die in dieses Projekt gesteckt wurde. Uns wurden Planunterlagen, Diagramme und Analysen sowie Visualisierungen von den Projektverantwortlichen vorgestellt, welche die erforderlichen Aufwände in der Projektvorbereitung zeigten, um sodann sicherzustellen, dass die Brückenkonstruktion den höchsten Standards und Anforderungen entspricht.

Insgesamt war unser Besuch auf der Aurachbrücken-Baustelle sehr aufschlussreich und informativ. Wir konnten aus erster Hand sehen, wie umfangreich und anspruchsvoll es ist, eine solche Baustelle zu betreiben und wir konnten auch die Bedeutung der Zusammenarbeit und Koordination innerhalb eines Teams von Arbeitern und Ingenieuren schätzen lernen.

Danach hatten wir die Möglichkeit, die Hatschek Zement Fabrik in Gmunden zu besuchen. Die Fabrik ist einer der größten Hersteller von Zementprodukten in der Region und liefert Baumaterialien für verschiedene Bauvorhaben in ganz Österreich. Bei unserer Ankunft wurden wir von einem freundlichen Mitarbeiter begrüßt, der uns durch die verschiedenen Prozessschritte innerhalb der Fabrik führte.

Wir konnten beobachten, wie die Grundrohstoffe Kalkstein und Tonmergel in der Brechermühle vorbereitet werden, bevor sie durch die nächsten Schritte unter großem Energieaufwand zu Zement verarbeitet werden. Die Maschinen und Ausrüstungen, die in der Fabrik verwendet werden, waren beeindruckend und die Schüler waren fasziniert von den automatisierten Prozessen, die zur Herstellung von Zementprodukten verwendet werden.

Eine weiterer aufschlussreicher Themenpunkt war, dass Hatschek Zement sehr großen Wert auf Nachhaltigkeit legt. So wurden verschiedene Initiativen zur Reduzierung ihres CO2-Ausstoßes und zur Optimierung des Energieverbrauchs implementiert. Zum Beispiel wurde ein Teil der Fabrik auf erneuerbare Energiequellen wie Sonnenenergie umgestellt und es wird versucht, die unvermeidlichen Emissionen, wie Staub und Abgase, zu minimieren. Insgesamt war der Besuch bei Hatschek Zement sehr informativ und aufschlussreich. Wir konnte aus erster Hand sehen, wie der Prozess der Zementherstellung abläuft und wie wichtige Baukomponenten hergestellt werden. Zudem waren wir von der Nachhaltigkeitsinitiative des Unternehmens beeindruckt, womit versucht wird, einen Teil zur Erhaltung unserer Umwelt beizutragen.