Exkursionsbericht zur Gedenkstätte Mauthausen

Die 2AHBTH machte dieses Schuljahr eine Exkursion zur Gedenkstätte Mauthausen.

Nach knapp zwei Stunden Busfahrt gelangten wir zum Vernichtungslager. Graue, mit Stacheldraht besetzte Mauern, Wachtürme sowie Gitterfenster trugen zu einer sehr ungewöhnlichen, trüben Atmosphäre bei. Während wir auf unseren Tourguide warteten, durften wir uns einen kleinen Einblick im Besucherzentrum verschaffen. Beeindruckend war die Leinwand mit Wünschen für die im Konzentrationslager Verstorbenen. Unser Guide erzählte uns dann mit Bildern und Fakten einiges über das Lager. Wir erfuhren, dass das Leben der Häftlinge andauernd bedroht, der Tod allgegenwärtig war. Schwere körperliche Arbeit sowie unzureichende Ernährung zehrten die Gefangenen aus. Außerdem gehörte die sogenannte Todesstiege zu den besonders grausamen Methoden im KZ. Danach sahen wir uns Denkmäler verschiedener Länder an.

Schließlich besichtigten wir die Schlafbaracken, wo die Gefangenen auf kalten Böden ohne Betten, Decken etc. schlafen mussten. Heute kann man sich dies kaum vorstellen. Wir haben uns auch die Krematorien sowie Gaskammern angeschaut. Zum Schluss durften wir dann das Museum selbstständig erkunden, wo man sich z.B. Audioabschnitte von den Befreiern des KZ anhören konnte. Nach dem Besuch im KZ Mauthausen kann man sagen, dass das wertvollste Gut in unserer Zeit das Gefühl von Freiheit ist.

Danke an Prof. Trauner und Prof. Damhofer, die uns diese Exkursion ermöglicht haben.

 

Teilnehmer:

2AHBTH, Klassenvorstand Prof. Arch. DI Stephan Trauner und Prof. Norbert Damhofer

Verfasserin des Textes: Belmina Memic

 

Fotos / Urheberrecht:

Prof. Arch. DI Stephan Trauner