Das zentrale Bestreben dieser abschließenden Diplomarbeit war es, ein bestehendes, nicht ausgebautes Dachgeschoss im Bereich des Salzburger Altstadtschutzgebietes so auszubauen, dass es den heutigen Standards entspricht.

Hinsichtlich der konstruktiven Ausarbeitung wurde dabei die vorliegende, sehr großzügige Raumhöhe des Dachgeschosses genutzt, um einen Wohnungsverband auf zwei Geschossebenen zu entwickeln.

Der Versuch, die neu auftretenden Lasten möglichst gering zu halten, sowie der Anspruch nach einer Ausführung des Dachgeschossausbaues in Übereinstimmung mit dem Altstadterhaltungsgesetz waren für die zu treffenden Entscheidungen im Bereich der konstruktiven Ausarbeitung ein ständiges Planungskriterium.

Bezüglich Gebäudelehre und Gestaltungsteil werden die Grundlagen des Ausbaus in architektonischer Hinsicht dargestellt. Die Optimierung der Wohnraumqualität und die Auswirkungen auf den Menschen spielen eine bedeutende Rolle. Im Zuge der Planung sollen für den Nutzer optimale Bedingungen geschaffen werden. Hierzu gilt es als Voraussetzung, die bestehende Situation zu verbessern. Zudem wird eine Konzeptionsplanung kreiert und vorgestellt.

Im Bereich der Primärkonstruktion in Form des Stahl-Holzbaues geht es um die konstruktive Planung. Es werden aufgrund des neuen Dachaufbaues die Pfetten neu bemessen, um die zusätzlichen Lasten aufnehmen zu können.

Des Weiteren wurde das Tragsystem der Zwischengeschossdecke bestimmt und diese selbst sowie die wichtigsten Anschlüsse bemessen. Zusätzlich wurden Übersichtspläne und ein Werkplan der Stahlkonstruktion angefertigt.

 

Moritz Aichriedler plante die räumliche Gliederung sowie alle nötigen Detaillösungen.

Philipp Tolnai plante die heikle statische Umsetzbarkeit in Bezug zum historischen Bestandsgebäude.

Philipp Habring stellte eine visionäre Variante einer Dachgeschossnutzung dar.

 

Projektteam

Moritz Aichriedler

Philipp Habring

Philipp Tolnai

 

Projektbetreuer

Prof. Arch. Dipl.-Ing. Andreas Hofer

Prof. Mag. arch. Michael Menschhorn

Prof. Dipl.-Ing. Miloslav Duran-Bastak