Für das Landhaus zu Appesbach wird die bestehende Wasserversorgungsanlage evaluiert, um die Nutzwasserversorgung sicherzustellen und den Ausbau auf Trinkwasserqualität zu ermöglichen.

Hierzu erfolgte eine Aufnahme des Bestandes und die Prüfung dessen auf Nutzungsfreundlichkeit. Aufgrund bestehender, nicht mehr dem Stand der Technik entsprechender Anlageteile wurden die Leitung, die Entnahmestelle und der Hochbehälter neu geplant. Die bestehende Quellfassung wurde übernommen und in das Projekt eingebunden.

Mithilfe einer Wasserbedarfsermittlung und der gemessenen vorhandenen Menge der Quellschüttung konnten die Leitung, der Hochbehälter und die Quellfassung dimensioniert und bemessen werden.

Für die Planung des Hochbehälters wurden mehrere Varianten in Betracht gezogen. Aufgrund verschiedener Zugangsmöglichkeiten und unterschiedlicher Wasserkammeranordnungen ergaben sich mehrere Bautypen. Zwei Varianten wurden genauer ausgearbeitet, wobei die Ausführung des Hochbehälters mit einer Wasserkammer und dem Zugang von oben mittels Deckel als endgültige Variante bestimmt wurde.

Bei der Quellfassung wurden Varianten hinsichtlich der Einbindung der bestehenden Anlage erwogen.

Als tiefst gelegener Anlagenteil wurde die Entnahmestelle auf dem Grundstück des Landhauses geplant. Der Bestand wurde in der Planung entfernt und bei der Dimensionierung des Neubaus wurde Rücksicht auf den Anschluss einer späteren Wellnessanlage und der Möglichkeit zur Aufbereitung des Nutzwassers zu Trinkwasser genommen.

In weiterer Folge wurden die Bauteile der Anlage statisch-konstruktiv überprüft und bemessen und im Anschluss Bewehrungspläne erstellt.

Für das Projekt wurden die technischen Grundlagen für Kalkulation und Baustelleneinrichtung aufgearbeitet. Eine Mengen- und die darauffolgende Kostenermittlung vervollständigen das Gesamtprojekt.

Diplomarbeitsteam und Aufgabenstellungen

Bulos Sarah-Teresa:  Baubetriebliche Bearbeitung

Stadler Elias:  Neuplanung der Quellfassung sowie der Entnahmestelle

Winkler Katharina: Neuplanung des Hochbehälters sowie der Transportleitung

 

Diplomarbeitsbetreuer

Prof. Dipl.-Ing. Martin Trenker

Prof. Dipl.-Ing. Manfred Lehner