Diplomarbeiten aus dem

MPS Entwicklung einer autonomen Ladestation

Ausgangssituation:

Im Bergsport werden viele akkubetriebene Geräte verwendet, die Bergsteiger bei ihrem Vorhaben unterstützen. Beispiele sind Handys oder Smartwatches, die GPS-Dienste oder Heart-Rate Monitoring zur Verfügung stellen und die Kommunikation vereinfachen. Ersatzakkus und Powerbanks belasten durch zusätzliches Gewicht,  das gern vermieden wird. Da aber der Ausfall elektronischer Geräte nicht nur unangenehm ist, sondern auch zu gefährlichen Situationen führen kann, ist vor allem bei längeren Touren die Wiederaufladung solcher Geräte wichtig.

Idee:

MPS ist eine stationäre Ladestation, die es ermöglicht, Akkus aufzuladen. Als Zusatz sollen der Luftdruck und Temperatur vor Ort gemessen werden. Um  Bergsteigern eine Übersicht über das Wetter kommender Stunden zu geben, werden Wetterdaten von einem Onlineserver heruntergeladen und mit denen der Station auf einem Display dargestellt. Über ein Webinterface soll dem Betreiber der Station die Möglichkeit zur Ferndiagnose gegeben werden.

Realisierung:

Die Versorgung der Station wird über eine PV-Zelle bewerkstelligt. Um überschüssige Energie nicht zu vergeuden, wird diese in einem LiPo-Akkupack gepuffert. Zusätzliche Schaltungen regeln und überwachen die Ladevorgänge an den Akkus, um deren Lebensdauer zu erhalten und um Gefahrenquellen (z.B. Überhitzung der Akkus) zu verhindern. Damit der Nutzer seine akkubetriebenen Geräte laden kann, sind USB-Buchsen vorgesehen, an die ein passendes Adapterkabel angeschlossen werden kann. Zusätzlich gibt es noch eine Wetterstationsfunktion. Mit einem Temperatur- und Feuchtigkeitssensor werden Daten am Stationsstandort aufgezeichnet.  Über ein GSM-Modul stellt die Station, wenn es die Positionierung zulässt, eine Internetverbindung her.

 

Projektteam:

Leon Hipf, Thomas Fellner

Projektbetreuer:

Prof. Dipl.-Ing. Siegbert Schrempf