CO2-Messgerät – AirMeter, die Ausgangssituation (1/3)
In unserer schwierigen Zeit wäre ein Gerät wünschenswert, das vor Covid-Viren warnen könnte. Leider gibt es derartige Sensoren nicht. Aber kein Schatten ohne Licht.
In der Hitze des Gefechts wird auch mal vergessen, kurz zu lüften. Das Denken strengt mehr an, die Augen der SchülerInnen werden schwerer und wie soll man gedehntes Gähnen vorm Vortragenden verstecken?
Unser Projektteam hat mit den AirMeter die Lösung gefunden und ein CO2-Konzentrationsmessgerät entwickelt. Einer Ampel nachempfunden, zeigt das grüne Licht "alles klar", das orangefarbene Licht weist auf eine gestiegene CO2-Sättigung in der Atemluft hin. Das rote Licht bedeutet „sofort Fenster öffnen“, die CO2-Gehalt in der Raumluft ist im Grenzbereich.
Diese Messungen zielen natürlich auf mehr Gesundheit bei unseren SchülerInnen und LehrerInnen ab. Es gibt uns aber auch die Möglichkeit, in den kommenden Jahren zahlreiche empirische Untersuchungen durchzuführen. Wir sind schon gespannt, wie beispielsweise unterschiedliche CO2-Konzentrationen von den SchülerInnen subjektiv wahrgenommen werden.
Bei der tatsächlichen Umsetzung stieß das Projektteam auf anspruchsvolle Herausforderungen und daraus ergab sich eine spannende Zusammenarbeit mit einem Weltmarktführer.
Nach kurzer Marktanalyse wandten wir uns an das Unternehmen Infineon in Neubiberg bei München. Für unsere Aufgabenstellung ist der PASCO2-Sensor ideal, siehe www.infineon.com/co2. Allerdings war er zu diesem Zeitpunkt noch in Entwicklung und nicht am Markt verfügbar. Das gegenseitige Kennenlernen führte im Herbst 2020 zu einem Kooperationsvertrag zwischen Infineon und der HTBLuVA Salzburg.
(Inhalt: Karl Heinz Steiner)