Lehrausgang ins Festspielhaus Salzburg
Wir, die 4CHBTH, erhielten von einem Mitarbeiter des Festspielhauses Salzburg, eine Führung durch die verschiedenen Spielstätten. Gestartet haben wir mit einem kleinen geschichtlichen Überblick und Grundinformationen. Anschließend zeigte er uns das große Swarovski “Bild“ in der Eingangshalle, wo das Gesicht von Mozart abgebildet ist. Danach ging es für uns in den Karl-Böhm-Saal, der früher als Winterreitschule genutzt wurde und nun als Pausensaal dient. Wir sahen pompöse Malereien an der Decke des Künstlers Michael Rottmayr (1690), er bildete das sogenannte “Türkenstechen“ ab. Von der ehemaligen Winterreitschule aus ging es in die Felsenreitschule, genauso wie im Karl-Böhm-Saal beendet auch hier der Mönchsberg den Saal.
Die Felsenreitschule bietet ca. 1300 Sitzplätze. Bis 2009 war der Saal nur mit einer Plane bedeckt, deshalb konnte er im Winter nicht genutzt werden. Seit 2009 gibt es ein verschiebbares Dach, welches komplett geöffnet werden kann. Um die genauere Konstruktion des Daches sehen zu können, erlaubte uns der Mitarbeiter einen kurzen Blick nach ganz oben.
Dann war das große Festspielhaus mit ca. 2200 Sitzplätzen an der Reihe. In diesem Saal gibt es auch eine obere Etage mit Sitzplätzen und Logen an den Seiten. Die Räumlichkeit wurde von dem Architekten Holzmeister in der Form einer Muschel geplant, da es somit die beste Schallübertragung gibt. Zum Schluss durften wir noch einen Blick hinter die Bühne werfen. Diese ist zu den Sitzplätzen hin mit einem mehrere Tonnen schweren eisernen Vorhang getrennt, der im Ernstfall als Brandschutz dient. Die Spielfläche kann in verschiedenen Größen abgetrennt werden und ist daher sehr vielseitig nutzbar.
Autorin: Laura Höll, 4CHBTH