Wir, die SchülerInnen der 4YHBTH, machten uns auf den Weg nach Lissabon, um dort unvergessliche Projekttage zu verbringen. Schon die Anreise hatte es in sich – vergessene AirPods im Zug, eine sehr genaue Polizeikontrolle an der Grenze und ein verschwundenes Handy sorgten schon für Aufregung, bevor wir überhaupt richtig in Lissabon angekommen waren.

Am ersten Tag stand eine Stadtführung durch die Altstadt auf dem Programm. Zwischen alten Gassen, Keramikfliesen und jeder Menge Touristen bekamen wir einen ersten Eindruck von der Stadt. Die Mittagshitze, überfüllte U-Bahnen und technische Probleme machten den Nachmittag etwas chaotisch – doch durch einen spontanen Planwechsel landeten wir im Parque Eduardo VII, wo wir entspannten, zeichneten und den Blick über die Stadt genossen.

Ein weiteres Highlight war der Besuch des Estádio da Luz, dem Heimstadion von Benfica Lissabon. Hier durften wir sogar einen Blick hinter die Kulissen werfen – inklusive Pressebereich und Spielerbank. Auch die Fahrt mit der traditionellen Straßenbahn und ein Besuch am Flohmarkt Feira da Ladra gehörten dazu. Am Nachmittag besichtigten wir den Hafen von Lissabon und später das Castelo de São Jorge – inklusive Sonnenuntergang und Straßenmusik.

Architektonisch besonders spannend war ebenso der Besuch beim Bahnhof Oriente von Santiago Calatrava und dem Pavilhão de Portugal. Danach besuchten wir noch den Park der Nationen mit Blick auf den Pavilhão de Portugal, die Vasco-da-Gama-Brücke und die Seilbahn. Auch kulinarisch kamen wir auf unsere Kosten: beim Food Market und natürlich mit den originalen „Pastéis de Nata“ in Belém.

Am letzten Abend ging’s in die Pink Street – ein heute belebtes Ausgehviertel, das früher eher verrufen war. Dort konnten wir das portugiesische Nachtleben erleben und den letzten Abend gemeinsam ausklingen lassen.

Die Rückreise lief fast reibungslos – abgesehen von einem verlorenen Reisepass und einem Schraubenschlüssel im Handgepäck. Trotzdem war es eine gelungene Reise voller Eindrücke, Erlebnisse und gemeinsamer Erinnerungen, die uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben.

Verfasser: SchülerInnen der 4YHBTH, Redaktion: Anika Kvita