Im Rahmen der Unterrichtsstunden für SOPK (Soziale und personale Kompetenz) ist es mir immer ein Anliegen und eine große Freude, die SchülerInnen mit unserem Hund Ghino, einem Lagotto Romagnolo, bekannt zu machen.

Vor allem seine Tätigkeit möchte ich im Rahmen dieser Einheit erläutern. Ghino ist ein Therapiehund und besucht jede Woche die Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Christian-Doppler-Klinik.

Diese Einheit dient in erster Linie dazu, den SchülerInnen bewusst zu machen, wie viele, und zwar zu viele Kinder und Jugendliche es gibt, denen es psychisch aus unterschiedlichsten Gründen so schlecht geht, dass sie in ihren Familien keine Hilfe mehr bekommen können.

Weiters ist mir persönlich wichtig, SchülerInnen, die keine Erfahrungen mit Haustieren haben, Grundkenntnisse für den Kontakt mit Hunden zu vermitteln.

Der Vortrag besteht einleitend aus einem Teil, welcher in erster Linie die Beschwichtigungssignale von Hunden beschreibt und vor allem was man beim Erstkontakt mit einem Hund auf jeden Fall unterlassen sollte.

Im zweiten Teil demonstrieren wir die „Übungen“, die er mit den Kindern im Krankenhaus absolviert. Die Schüler können, wenn sie es wollen, diese Übungen mit Ghino machen.

Es ist für mich immer wieder ein Vergnügen zu sehen, wie während dieses Kind-Hund-Kontaktes sämtliche „coolen und zeitgeistigen“ Verhaltensmuster ausgeblendet werden.

Ghino ist in einem Verein tätig, der sich der Betreuung von Kindern ehrenamtlich annimmt. Ich erlaube mir den Link zur Webseite für Interessierte anzuführen: www.kibello.org

 

Text und Fotos: Arch. Dipl.-Ing. Andreas Hofer