Romwoche - Baukunst der Antike und der Gegenwart
Zur Besichtigung von antiken, mittelalterlichen sowie modernen architektonischen Meisterwerken fuhr die 3AHBTH der Abteilung Bautechnik nach Rom.
Vorab danken wir unserem Klassenvorstand, Herrn Prof. Arch. Dipl.–Ing. Rüdiger Fritz sowie Herrn Prof. Mag. Norbert Damhofer für die Planung und Umsetzung der Architekturreise.
Nach einer anstrengenden und für manche SchülerInnen auch schlaflosen, zehnstündigen Busfahrt wurde am nächsten Tag das mittelalterliche Orvieto erreicht. Dort bestand die Chance, einen typisch italienischen Kaffee zu genießen, welche auch von einigen SchülerInnen und vor allem den Lehrern ergriffen wurde. Nach einer darauffolgenden zweistündigen Busfahrt wurde das erste Mal die Stadt Rom sichtbar und Erleichterung machte sich breit.
Am Montag wurde als erstes die ‚Dio Padre Misericordioso‘ besucht, eine Kirche mit 40 m Länge und 31 m Breite, bestehend aus drei Segeln mit unterschiedlichen Höhen, welche die Dreifaltigkeit repräsentieren. Nach dem Bezug des Hotels, welcher sich als sehr umständlich erwies, und einem Mittagessen wurden noch die ‚Piazza del Popolo‘, der Trevi-Brunnen, das Pantheon und das ‚Ara Pacis‘-Museum besucht.
Am Dienstag gab es in unserem Hotel um 7:30 Uhr ein vielfältiges Frühstück. Gestärkt besichtigten wir den Petersdom: Kuppel, Rundgang, Piazza San Pietro. Nach der Mittagspause ging es weiter zum Ufficio Scavi, den Ausgrabungen unter dem Petersdom. Das Abendessen nahmen wir im römischen Stadtteil Trastevere ein.
Am Mittwoch wurde das Kolosseum besucht. Es ist das größte erbaute Amphitheater der Geschichte und war Schauplatz von grausamen und brutalen Veranstaltungen. Hier wurden wieder erstaunliche Skizzen angefertigt, bevor die Besichtigung von innen begann. Der anstrengende und heiße Tag wurde mit einem Ausflug zum Meer und einer leckeren Pizza beendet.
Am Donnerstag organisierten die Lehrer eine Führung durch die moderne Architektur Roms. Bauwerke wie das Auditorium Parco della Musica von Renzo Piano, das MAXXI von Zaha Hadid und der Palazzo della Civilità von Ernesto Bruno La Padula u.a. wurden besichtigt.
Am Freitag wurde die Woche mit ein paar letzten Besichtigungen von Kirchen und Basiliken beendet, unter anderem auch der Kirche ‚San Pietro‘ in Vincoli, welche im 4. Jahrhundert über den Fundamenten einer ehemaligen Villa erbaut wurde. Bis ins 17. Jahrhundert erlebte diese Basilika einige Umbauten, bis sie ihr heutiges Aussehen erlangte.
Nach einer interessanten, spannenden, aber auch anstrengenden Woche traten die zwei Klassen ihre Heimreise an. Das Schlafen im Bus fiel den meisten ziemlich leicht und am Samstag um 5:30 erreichten sie wieder die HTL Salzburg. Trotz der Tatsache, dass es eine anstrengende Woche war, konnte man erkennen, dass die meisten SchülerInnen mit ihrer Zeit in der großen Stadt Rom sehr zufrieden waren. Wie der römische Dichter Horaz einst sagte: „Lebenspendende Sonne, du kannst wohl nichts Größeres erblicken als die Stadt Rom.“
Text: Hanna Schummel, Philipp Posch
Fotos: Arch. Dipl.-Ing. Rüdiger Fritz (1-12), Darko Petrovic (13)