Die Erzabtei St. Peter ist das älteste Kloster im deutschen Sprachraum mit einer ungebrochenen Kontinuität. Durch mehr als 1300 Jahre leben und wirken hier Benediktinermönche. Das Kloster bildet gewissermaßen auch den Beginn der Geschichte Salzburgs in nachrömischer Zeit.

Im Rahmen des Geschichte- und Religionsunterrichts besuchten die SchülerInnen der 2AHBTH das Erzstift, in dem uns Pater Johannes herzlich empfing. Pater Johannes hat sich im letzten Jahr für das dauerhafte Klosterleben entschieden und wurde zum Priester geweiht. Mit ihm durften wir die „Klausur“ durchschreiten und das ehrwürdige Kloster aus der Innenperspektive besichtigen. Highlights waren der romanische Kreuzgang mit Klostergarten, durch den auch ein Nebenarm des Almkanals fließt, und das Brunnenhaus. Anschließend gingen wir durch den alten Kapitelsaal in die Marienkapelle, in der sich die Mönche täglich mehrmals zum gemeinsamen Gebet treffen. So saßen wir auf den Plätzen der Mönche und diskutierten Fragen zur Geschichte und zum Klosterleben.

Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch der barocken Bibliothek. Kultur und Wissenschaft spielen seit jeher eine große Rolle in der Erzabtei.

Abschließend erläuterte uns Pater Johannes die Baugeschichte und die aktuellen Renovierungstätigkeiten in der Stiftskirche St. Peter. Ohne den Alarm auszulösen, konnten wir den neuen marmornen Volksaltar und die Krypta besichtigen, in der die Äbte des Klosters beerdigt sind.

Nun hatten wir noch Gelegenheit, offene Fragen für unser geschichtliches Arbeitsblatt zu recherchieren. Pater Johannes war uns dabei sehr hilfreich …

Wir waren herzlich willkommen und konnten viele ungewohnte Eindrücke mitnehmen!

Mag. Norbert Damhofer