Update - Camillo: Testen der Klebeverbindungen
Klebeverbindungen
Unsere Sonde wird aus Styropor gefertigt. Die Wandstärke des Hauptkörpers beträgt ca. 5 cm. Dies sollte ausreichen, damit im Inneren die Temperatur nicht unter die erlaubten Minimaltemperaturen der Bauteile absinkt. Damit wir uns da ganz sicher sein können, wird im Temperaturprüfstand getestet, getestet und getestet.
Der Flug der Sonde ist zweigeteilt. Die Geschwindigkeit beim Aufstieg kann über die in den Ballon gefüllte Heliummenge beeinflusst werden. Im raschen Aufstieg rechnen wir mit 5 m/s, im langsamen streben wir 1,5 m/s an. In der größten Höhe ist die Ballonhülle nicht mehr in der Lage, sich weiter auszudehnen. Der Ballon platzt. Danach schwebt die Sonde an einem Fallschirm mit ca. 5 m/s zu Boden.
Das Modell der „US-Standardatmosphäre 1976“ sieht einen linearen Temperaturverlauf von 15 °C auf Meeresniveau auf -56,5 °C in einer Höhe von ca. 11 km vor. Diese Temperatur bleibt bis in eine Höhe von ca. 20 km stabil. Im Anschluss steigt die Temperatur wieder linear auf -44,5 °C bis in einer Höhe von ca. 32 km. Danach steigt die Temperatur weiter linear auf -2,5 °C in einer Höhe von ca. 47 km. Allerdings rechnen wir mit einer für uns erreichbaren Maximalhöhe deutlich unterhalb von 40 km.
Im Temperaturprüfstand simulieren wir verschiedene Verläufe, so z.B. auch den Flug bis in eine Höhe von 40 km mit einer Steiggeschwindigkeit von 5 m/s und auch die andere Variante mit einer Steiggeschwindigkeit von 1,5 m/s.
Auf den ersten Blick haben alle vier getesteten Probeklebungen den simulierten Ausflug gut überstanden. Die konkrete Methode der Klebungen wird demnächst festgelegt.
Die Bilder zeigen die vier Proben und Darstellungen von zwei getesteten Temperaturverläufen.
(Projektteil: Dominic Eckert)