Technik fürs Leben-Preis an Absolventen der Elektrotechnik
An dem Wettbewerb um die Auszeichnung der Robert Bosch AG können Schülerinnen und Schüler der technischen Schulen mit ihren Diplomarbeiten teilnehmen. 62 Diplomarbeiten aus acht Bundesländern wurden im Jahr 2020 eingereicht.
Bewertet wurden diese Arbeiten anhand folgender Kriterien: ökologischer Nutzen und Nachhaltigkeit, wirtschaftlicher Nutzen, Anwendbarkeit und Umsetzbarkeit, Aufbereitung der Unterlagen, Dokumentation des Ideenweges sowie Anwendung des erlernten Wissens.
Bosch-Expertinnen und -Experten begutachteten die eingereichten Projekte und kürten im Mai 2020 die Sieger. Das für den 27. Mai 2020 geplante Finale in der Panzerhalle in Salzburg musste abgesagt werden, die Jury übernahm deshalb im Rahmen einer Videokonferenz die endgültige Bewertung und Auswahl der Preisträger.
Alle nominierten Schülerinnen und Schüler erhielten eine Urkunde, die Siegerinnen und Sieger eine Trophäe und eine Siegerurkunde und sie haben zudem Anspruch auf ein sechsmonatiges Berufspraktikum in einem Unternehmen der Bosch-Gruppe in Österreich.
Die Absolventen Jakob Buchsteiner, Thomas Eibl, Sebastian Neuhofer und Moritz Taferner errangen mit ihrem Projekt
Konzeptionierung und Umsetzung eines akkubetriebenen, mobilen, gestengesteuerten Robotergreifsystems mit haptischem und kinästhetischem Feedback
den 1. Platz und damit den Technik fürs Leben-Preis in der Kategorie „Industrietechnik“.
Das mobile Robotersystem mit Greifer wird für Vorführzwecke eingesetzt. Die Steuerung des Systems wurde mit einem Fernsteuergerät in Form eines Handschuhs realisiert, der auf Gesten reagiert. Der flexible, akkubetriebene Handschuh wurde mithilfe des 3D-Druck-Verfahrens hergestellt. In einem mechanischen Gerüst befinden sich das Robotersystem und alle weiteren Komponenten.