BAUTECHNIK

Die Bauwirtschaft, ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, nimmt eine Schlüsselposition in Bezug auf Beschäftigung und Wirtschaftswachstum in Österreich ein. Ihr Multiplikatoreffekt für zahlreiche vor- und nachgelagerte Bereiche liefert wichtige Impulse für die Gesamtwirtschaft. Staatliche Konjunkturprogramme stellen zudem eine kontinuierliche Entwicklung sicher.

Die Abteilung BAUTECHNIK trägt mit ihren bestausgebildeten Absolventinnen und Absolventen zu dieser Entwicklung bei. In der 5-jährigen Ausbildung werden im 4. und 5. Jahrgang die Ausbildungsschwerpunkte HOCHBAU und TIEFBAU angeboten.

Zur Vertiefung der schulischen Ausbildung ist ein 8-wöchiges Ferialpraktikum vorgeschrieben.

Die abschließende Reife- und Diplomprüfung an der Höheren Abteilung für Bautechnik gibt die Studienberechtigung für Fachhochschulen und Universitäten. Ebenso ist ein berufsbegleitender viersemestriger FH-Lehrgang möglich.

Nach 3 Jahren Berufspraxis wird auf Antrag die Standesbezeichnung Ingenieur verliehen.

Die Abteilung führt Ausbildungsschwerpunkte für:

Hochbau

Der Hochbau ist das Teilgebiet des Bauwesens, das sich mit der Planung und Errichtung von Bauwerken befasst, die mehrheitlich oberhalb der Geländelinie liegen. Die CAD-unterstützte Ausbildung umfasst konstruktive, baubetriebswirtschaftliche und gestalterische Bereiche – vom Entwurf eines Gebäudes bis zu seiner baureifen Ausführung.

Tiefbau

Die Themenbereiche umfassen die Verkehrsinfrastruktur, den gesamten Bereich der Infrastruktur durch Leitungs- und Rohrsysteme, den Tunnel- und Brückenbau, wasserwirtschaftliche Bereiche der Ver- und Entsorgung samt Wasserkraft und Gewässerrevitalisierung. Die Ausbildung erfolgt in der Planung, Berechnung, Konstruktion und Ausführung von Bauwerken aus dem Bereich des Bauingenieurwesens unter Verwendung aktueller Informationstechnologie.